Das Versenden von Industriegütern kann ein komplexer Prozess sein, der in jedem Fall ausgiebig geplant werden sollte. Wie groß und schwer sollte die Verpackung werden? Welche Risiken sollte man vorher abwägen? Was gibt es sonst noch zu beachten? Genau diese wichtigen Fragen klären wir in unserem Blog-Artikel: Die 5 wichtigsten Prinzipien für die Exportverpackung – was beim Versand von Industriegütern wirklich zählt.
1. Preiswerte und sichere Verpackungen
Auf der einen Seite soll der Verpackungsprozess möglichst im Rahmen des vorher festgelegten Budgets bleiben und dennoch gilt es ebenfalls in puncto Sicherheit dabei keine Abstriche zu machen. Denn die potenziell auftretenden Schäden sind in der Regel ein deutlich höheres Risiko. Es sollte sich also für eine passende Kombination aus beidem entschieden werden. Daher ist es in jedem Fall sinnvoll, sich für einen Anbieter von Exportverpackungen zu entscheiden, der durch langjährige Erfahrung und viel erfolgreiche umgesetzte Projekte genau diesen Anforderungen gerecht wird. Doch ob die Verpackung auch ohne Verzögerungen und Schäden am richtigen Zielort ankommt, hängt noch von ein paar weiteren Faktoren ab.
2. Dimensionen des Packstücks
Die meisten Waren, die unter das Maß von 2,50 m Höhe und 2,30 m Breite gehen, können in einen Container verladen werden. Genau bei dieser Versandmethode von Industriegütern handelt es sich um die kostengünstigste Lösung. Sollte das Packstück diese Dimensionen überschreiten, kann es schnell teurer werden. Denn die Container sind international nach genau diesen Maßen standardisiert. Es gibt durchaus Ausnahmen, bei denen auf eine Art Container ohne Dach zurückgegriffen werden kann, um auch Packstücke mit einer größeren Höhe unterzubringen. In diesem Fall wird das Dach des Containers durch eine Folie ersetzt. Allerdings können dann keine weiteren Container mehr auf diesen platziert werden, was wiederum zu einer Erhöhung der Kosten führen würde. Daher empfiehlt es sich wenn möglich immer auf die globalen standardisierten Maße zurückzugreifen und sich diese im Hinterkopf zu behalten.
3. Internationale Klimaunterschiede
Insbesondere beim internationalen Überseetransport treten erhöhte Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschiede auf, die signifikante Auswirkungen auf ein Packstück haben können. Vor allem dann, wenn das Industriegut zum Teil aus behandeltem Edel- oder Langstahl besteht, können so punktuelle Korrosionsstellen entstehen. Daher sollten diese Materialen durch bestimmte Konservierungsweisen wie Aluverbundfolie mit der Trockenmittelmethode geschützt werden. So werden eigene klimatische Bedingungen geschaffen, in der sich das Gut befindet und es wird für mehr Schutz während des Transportes gesorgt.
4. Die richtigen Kisten-Kennzeichungen
Das Holzmaterial von Exportverpackungen muss immer nach den geltenden IPPC und dem ISPM 15 Standard behandelt werden. Hierbei handelt es sich um das internationale Grundmaß, dass beim globalen Versand in jedem Fall verwendet werden muss. Durch die HT-Stempelkennzeichnungen an den Exportverpackungen wird sichergestellt, das der Hersteller der Verpackung oder auch des Holzmaterials eindeutig identifiziert werden können und das die Kiste den internationalen Normen gerecht wird. Falls ein Packstück diesen Anforderungen nicht entsprechen sollte, kann es schnell zu negativen Konsequenzen wie Verspätungen oder sogar Strafen kommen.
5. Transparenz der Packstücke durch IT-Lösungen
Auch ein Höchstmaß an Transparenz rund um den industriellen Versand spielt eine immer größere Rolle im heutigen Exportgeschäft. Zukunftsorientierte IT-Lösungen stellen beispielsweise durch das Tracking der Waren sicher, dass sogar einzelne Losteile durch den Einsatz von QR-Codes innerhalb schnellster Zeit wieder gefunden und zugeordnet werden können. Somit werden wertvolle Zeit und der Aufwand sowie der Schaden durch unnötig geöffnete Kisten beim Suchen der Teile reduziert. So lässt sich jederzeit lückenlos nachverfolgen, welche Waren oder Losteile in welchem Packstück sind.
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